Diesen Blog möchte Jazz Dreams gemeinsam mit euch gestalten, haben wir doch alle das gleiche Hobby, nämlich die Musik.
Das Gute an der Technik ist die Vielfalt, die Auswahl und die Unterschiedlichkeit, mit der Musik reproduziert werden kann.
Der Name Jazz Dreams - Analog Hifi ist Programm, denn
wir lieben analoge Technik.
Ich möchte klarstellen, dass wir mit diesem Blog keinen Glaubensk
rieg entfachen möchte, oder die 27.000ste Auflage von Analog VS. Digital, sondern den Liebhabern dieser speziellen Technik ein Podium bieten, um gemeinsam Technik zu begreifen, Erfahrungen auszutauschen und Tips miteinander zu teilen. Eins vorne weg, wir alle hören CD und benutzen Transistoren- bzw. Digital-Technik. Nur nicht, wenn's um's Genießen geht....da mögen wir Musikliebhaber die "alte" Technik. Bitte seid so lieb und benutzt diesen Blog nicht als Spielwiese, um die jeweils andere Seite zu "bekehren". Den Stein der Weisen hat keiner von uns.
Sehen wir es einfach mal sportlich - die einen fahren Benziner, die anderen Elektroautos.
Da ich selbst Musiker bin, benutze ich am liebsten einen mechanischen Flügel und spät abends (die lieben Nachbarn) ein Digitalpiano.
Auf einen regen Kommunikationsaustausch!
Ihr Peter Durek
Seit Jahren gibt es immer mehr Firmen und Marken, die in China produzieren lassen oder von dort stammen. Grundsätzlich tun wir Europäer, insbesondere wir Deutschen, uns schwer, diesem "Trend" sachlich zu begegnen. Immer wieder liest man in anderen Foren abwertende Begrifflichkeiten, wie z. B. "Chinakracher", "Chinaböller", "China-Schrott". Kurioserweise geben viele von uns sehr viel Geld aus für z. B. Markenturnschuhe von deutschen oder amerikanischen Firmen, die völlig unverholen ihre Produktionsstätte Made in Taiwan oder China auf dem Produkt dokumentieren. Warum haben wir damit kein Problem?
Oder mit der beweislichen Tatsache, dass viele europäische oder amerikanische Konzerne ihre Top-Markenprodukte der Unterhaltungselektronik in Fernost produzieren lassen?
Wissen Sie genau, wo Ihr Handy hergestellt worden ist? Oder Ihr Tablet? Oder Ihr Kopfhörer, mit dem Sie sämtliche Inputs von außen freiwillig unterdrücken?
Aus der gängigen Praxis wissen wir, dass z. B. Billig-Röhrenverstärker in der Bucht oder auf anderen Marktplätzen von hoch engagierten "Powersellern" (klingt nach gutem Service) für teilweise unter 200,- € angeboten werden. Dass diesen Preziosen keine allzu lange Lebensdauer außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Garantiezeit aufweisen werden, ist auch klar.
Andererseits, was erwarten Käufer für diesen Kaufpreis zu erhalten? Um mal ein bisschen den "Klugscheißer" heraushängen zu lassen - man bekommt im Leben immer nur genau das, wofür man auch bereit ist, zu zahlen.
Es gibt durchaus ernst zu nehmende Firmen, die hervorragende Qualitäten herstellen, und die zu deutlich günstigeren Preisen als ihre europäischen Pendants anbieten. Mit voller Herstellergarantie und erstklassigem Service.
Kennt Ihr solche Firmen oder welche Erfahrungen habt Ihr mit Produkten aus Fernost gemacht?
Immer wieder kommen Leute in unser Ladengeschäft und fragen nach HiFi-Komponenten, die in Fachzeitschriften als "Testsieger" deklariert wurden. Auch werben viele Werbeseiten mit den Begriffen "die besten Plattenspieler" oder "Vergleichstest" bei Verstärkern, Lautsprechern und anderen HiFi-Geräten.
Häufig unterscheiden sich aber Testsieger und das letztendlich gekaufte Gerät erheblich.
Sog. "Testsieger" werden oft in akustisch optimierten Räumen, im Labor oder am Rechner getestet. Dadurch entstehen klangliche Ergebnisse, die Ihr zu Hause niemals erzielen werdet. Jede Veränderung in der HiFi-Kette, z. B. Austausch der Phono-Kabel o. a. beeinflusst den Klang dramatisch. Wenn also ein "Testsieger-Gerät" gekauft werden soll, macht dies nur Sinn, wenn Ihr die komplette HiFi-Kette (Testequipment), so wie im Test verwendet, kauft. Aber es sollte doch eigentlich nur der Plattenspieler, der Verstärker oder neue Lautsprecher sein. Richtig ???
Testzeitschriften sind durchaus eine gute Erstinformationsquelle, um sich quasi "ein Bild" zu machen. Aber reicht das wirklich, um eine fehlerfrei und langfristig richtige Kaufentscheidung zu treffen?